Damit unsere jungen Pflanzen nicht übersehen und vielleicht niedergetrampelt wurden, umrahmten wir unser Beet mit bunt bemalten Steinen. Dann hieß es warten.
An einer anderen Stelle sollte eine kleine Wildblumenwiese entstehen. Wir entfernten den Rasen, bauten einen kleinen Zaun, damit auch diese kleinen Pflanzen nicht niedergetrampelt wurden und streuten eine Mischung aus einjährigen- und mehrjährigen Samen auf dem vorbereiteten Boden aus. Der sehr trockene Sommer machte eine ständige Bewässerung nötig. Das genossen bei der Hitze des Sommers nicht nur die Pflanzen, auch die Kinder stellten sich liebend gerne unter das kalte Wasser aus dem Schlauch.
In unserem Gemüsebeet merkten wir schnell, dass wir viel zu wenig Platz zwischen den Pflanzen gelassen hatten, so groß wurden sie. Aber die Ernte war trotzdem enorm: fast täglich konnten wir mit Tomaten, Gurken, Möhren und Erbsen unser Mittagessen ergänzen und einen Rohkostteller vernaschen. Über unsere Zwiebeln waren die Opfer von Wespenstichen dankbar, die zur ersten Hilfe verwendet wurden. Aus Kürbis, Kartoffeln und den restlichen Zwiebeln kochten wir Kürbissuppe und machten Kartoffelsalat für unseren Eltern-Kind-Abend. Die Sonnenblumenkerne sind für die Vögel im Winter. Nur der Mais ist leider nichts geworden.
Aber auch unsere Wildblumenwiese entwicklete sich prächtig und es wimmelte darin von Insekten.
Das Projekt hat uns allen so viel Spass gemacht, dass die Kinder bereits Pläne für das nächstes Jahr machen, z.B. Wassermelonen.