Konkret sah das so aus:
In einer Andacht vor dem 1.Advent schickten wir die Puppen auf die Reise. Von dieser Andacht aus nahm die erste Familie die Figuren mit nach Hause zum „Übernachten“. Ab da wurden Maria und Josef von der gastgebenden Familie in die nächste gastgebende Familie der folgenden Nacht übergeben.
Die Familien besuchten sich gegenseitig, lernten sich kennen und gestalteten die Übergabe ganz individuell.
Für die Wanderung gaben wir Maria und Josef ein Körbchen mit einer kleinen Laterne, Kekse als Proviant, die Weihnachtsgeschichte zum Vorlesen und ein Reisetagebuch mit.
Den Abschluss dieser Wanderung feierten wir in unserem Weihnachtsgottesdienst.
Wir waren neugierig, was Maria und Josef erlebt hatten und konnten dies im Reisetagebuch nachlesen. Die geschriebenen Worte und Fotos lassen uns auf eindrucksvolle Weise an den Erlebnissen teilhaben. In den Familien fanden die Beiden liebevoll hergerichtete Schlafplätze mit Decken und Kissen, einmal sogar in einer Hängematte. Sie wurden gut versorgt, wärmten sich am Ofen, spielten mit den Kindern, fütterten den Kater, und kurz vor Heiligabend half Josef, einen Tannenbaum zu organisieren, denn von Holz versteht er etwas.
Allen Familien, die uns bei dieser tollen Aktion unterstützt haben und Gastgeben für Maria und Josef waren, danken wir herzlich.